Am 04. Oktober durfte ich am Viktor Frankl zum Thema „LOGOS & LOGOS – wörtlich zum Sinn finden“ vortragen. Dieser Vortrag ist aus meiner Leidenschaft für Literatur und Logopädagogik entstanden. Der französische Schriftsteller Charles Nodier formuliert das so:
„GLEICH NACH DER LUST, BÜCHER ZU BESITZEN, KOMMT DAS VERGNÜGEN, ÜBER SIE ZU REDEN.“ Dem kann ich mich nur anschließen.
Aber der Vortrag sollte ja nicht nur mir genüge tun sondern mehr „SINNSATION“ als SENSATION sein: also sinnvoll für die Vortragende und die Zuhörer, die dabei Impulse und Haltegriffe aus der Literatur zur Bewältigung des Lebens bekommen sollen.
Im Anfang war das Wort heißt es im Johannes-Evangelium. Gemeint könnte sein, dass die Schöpfung, das Menschsein untrennbar mit dem Gespräch, dem Wort und somit der Fähigkeit sich wörtlich und sinngemäß in Beziehung zur Welt zu setzen, verbunden ist.
In kaum einer anderen Therapie hat das Wort, das Gespräch so eine zentrale Bedeutung wie in der Logotherapie, der Logopädagogik. DAS Instrument der Logotherapie ist die Sprache!
Der Lesende ist oft ein Fragender -jeder, der große Literatur liest, sucht etwas darin.
Ein Roman ist oftmals auch die verschriftlichte Form von Fragen, die sich der Schriftsteller selbst stellt…und/oder ein Versuch den Leser zur Antwort zu führen.
In großer Literatur geht es meistens -endlich einmal- nicht um Leistung, Effizienz und Geld, sondern um das, was unser Menschsein ausmacht. Die Frage nach dem Sinn, unserer Lebensaufgabe die Beschäftigung mit unserer Endlichkeit…das sind die zentralen Themen.
Da der Vortrag so schnell ausverkauft war, soll es alsbald einen neuen Termin im größeren Kreis geben.
Neuigkeiten dazu dann, sobald verfügbar auf meiner Website.