Das Jahr ist noch frisch wie soeben gefallener Schnee und wir können uns überlegen, wie wir es verspuren wollen.
Dazu lohnt es, auf das vergangene Jahr zurück zu blicken und sich zu fragen „was hat im letzten Jahr in meinem Herzen und meinem Geist Spuren hinterlassen“? „Welche davon möchte ich für mich in der Erinnerung verewigen und was konnte ich von jenen lernen oder wie konnte ich jene wenden, die mir nicht so willkommen waren?“.
Das ist ein guter Ausgangspunkt, um darüber nachzudenken, welche Pfade wir fortsetzen wollen und welche nicht. Wo gilt es neue Wege einzuschlagen und wer ist diese vielleicht schon vorausgegangen um mir Orientierung zu geben.
Möglicherweise ist es aber auch an uns ganz neue Spuren zu setzen und damit auch andere zu ermutigen. Am besten folgen wir dabei unserem Gewissen und damit ist keine moralische Instanz gemeint oder gar die Meinung anderer. Sondern unsere Herzensstimme, die uns das Bestmögliche für uns UND andere aufzeigt, die uns hilft zu erkennen wo es gerade jetzt auf uns ankommt, weil kein anderer diesen Weg jetzt gehen könnte. Diese Haltung ermutigt uns Sinn zu geben anstatt Sinn zu finden.
Der Bestseller-Autor und Geschichtsprofessor Yuval Noah Harari schreibt dazu : „Wir hoffen einen Sinn zu finden, indem wir uns in irgendeine vorgefertigte Erzählung über das Universum einfügen, doch gemäß der liberalen Interpretation der Welt ist es in Wahrheit genau umgekehrt. Das Universum gibt mir keinen Sinn. Ich gebe dem Universum Sinn.“
Ob der Weg erfolgreich ist wird sich weisen und sollte uns vorerst nicht weiter kümmern. Denn Erfolg ist eine Folge…..
eine Folge beherzter Entscheidungen.
So hinterlassen wir SINN-SPUREN. Viel Freude dabei!
P.S.: meine Literatur-Empfehlung zum Jahresbeginn : Yuval Noah Harari „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“